Thomas Döring ist seit 2011 Professor für Politik und Institutionen mit Schwerpunkt Institutionenökonomik am
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Hochschule Darmstadt und Mitglied der dortigen
Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse (sofia). Seit 2012 leitet er zudem das hochschuleigene Zentrum
Forschung und Entwicklung (ZFE).
Thomas Döring befasst sich seit rund 20 Jahren mit Fragen der Nachhaltigkeits- und Umweltforschung sowie
Aspekten der Stadt- und Regionalökonomik. Zu seinen neueren Forschungsfeldern zählt zudem die ökonomische
Analyse des Verbraucherverhaltens und der Verbraucherpolitik. Er studierte Volkswirtschaftslehre und
Soziologie an der Philipps-Universität Marburg, an die er nach einer Forschungstätigkeit am DIW – Deutsches
Institut für Wirtschaftsforschung (1993-1994) als wissenschaftlicher Mitarbeiter zurückkehrte. Nach
erfolgreicher Promotion zu Fragen der Europäischen Umweltpolitik (1997) und Habilitation zu Aspekten einer
institutionenökonomischen Politikberatung (2001) war er von 2003 bis 2006 als Planungsreferent für Lehre und
Forschung an der Universität Kassel maßgeblich an der inhaltlichen Gestaltung sowie dem organisatorischen
Aufbau des dortigen Schwerpunkts im Bereich der interdisziplinären Umweltforschung beteiligt.
Von 2006 bis 2011 war er Professor für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt öffentliche Finanzwirtschaft an
der Fachhochschule Kärnten, wo er von 2008 bis 2011 zugleich das Forschungszentrums für Interregionale
Studien und Internationales Management (ISMA) leitete. Dort führte er unter anderem Projekte zu den
technischen Voraussetzungen und ökonomischen Implikationen umweltfreundlicher Mobilitätsformen mit
Schwerpunkt Elektromobilität sowie Analysen zu den Auswirkungen des demographischen Wandels auf
die privaten Verkehrsausgaben durch. Seit 2014 ist Thomas Döring Mitglied des Arbeitskreises der
Akademie für Raumforschung und Landesplanung zum Thema „Wechselwirkungen von Mobilität und
Raumentwicklung im Kontext des gesellschaftlichen Wandels“.
Thomas Döring gehört dem wissenschaftlichen Kuratorium des Zentrums für kommunale Verwaltungsforschung
(Wien) an und ist Mitglied der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Hannover), des Ausschusses
für „Wirtschaftssysteme und Institutionenökonomik“ des Vereins für Socialpolitik, der Royal Economic Society
sowie der Regional Studies Association.